Das Horspiel aber mit Evelyn Hamann in der Hauptrolle der mordenden Rosemarie Hirte ist ein Genuss. Der Krimi ist an sich schon unverschamt leichtfussig und spannend. Ihr nimmt der Zuhorer die unglucklich verliebte, leicht angestaubte Rosi mit ihrem Verfolgungswahn ohne weiteres ab. Die bekannte Schauspielerin Evelyn Hamann fesselt von Anfang an mit ihrer eindringlichen, der Rolle angepasst leicht irren Stimme. Erst nach und nach werden die Leichen der Rosemarie Hirte auf ihrem Weg zu ihrem Geliebten Witold aus dem Keller geholt. Raffiniert hat Andrea Czesienski das Horspiel anders aufgebaut als die Romanvorlage. In weiteren Rollen sind Peter Simonischek als Witold und Reiner Heise als Kommissar zu horen. Das steigert die Dramatik. Sie schleicht fortan bei Nacht- und Nebelaktionen um das Haus des Objektes ihrer Begierde, um es zu beobachten. Das ledige, altere Fraulein Rosemarie erlebt ihren ersten Fruhling, als sie in Liebe zu dem Lehrer Witold entflammt. Sie ist aber nicht tot. Bei diesen detektivischen Nachforschungen beobachtet Rosi, wie Witold auf seine alkoholkranke Frau schiesst. Ein Grund f
2007