Ende, aus, vorbei. Die Ausgangssituation ist klassisch: Der Ich-Erzahler, gerade mal Anfang Zwanzig, ist soeben von seiner Freundin verlassen worden; nach vierjahriger Beziehung nun per Fax der Schlussstrich. Trotz verschiedener "Soloprojekte" in der gemeinsamen Zeit, trotz der gelegentlichen Gastrolle als Single, fuhlt sich der Erzahler schlecht wie schon lange nicht mehr: ach, wie immer schon. Naturlich ist der Verlassene im Moment des Aus so verliebt wie in all den Jahren nicht. Denn naturlich hort er genau die Musik, die zu all seinem Ungluck noch gefehlt hat. Gebuhrend wird der Verflossenen hinterhergetrauert: er ruft sie an, legt auf, geht joggen, sucht trinkend nach schnellem Ersatz, um doch nur wieder zuruckzufallen, auf sie, auf sich und auf: OASIS. "Soloalbum" erzahlt von schonen Madchen und bloden Parties, von coolen CDs und steinewerfenden Greisen - aber wie jedes wirklich gute Buch erzahlt es die ewige Story vom Lieben und. Gotter des Britpop! "You and I gonna live forever?" Von wegen.